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Ash Return

Nach dem plötzlichen Aus der HC-Band MIOZÄN ist es für 4/5 der Band relativ schnell klar, dass aufgeben keine Option ist, unter gleichem Namen weiterzumachen jedoch noch weniger zur Debatte steht. Zwar soll der Haupteinfluss weiterhin klassischer Hardcore der späten 1980er bleiben, allerdings kombiniert mit klassischen Metal-Einflüßen ala IRON MAIDEN zum Beispiel. Wie das Schicksal es will, finden Kniffel, Tank, Gerrit und Outso in Johnny von den True Metallern GLORYFUL schnell den passenden Mann fürs Mikro, erfinden kurzerhand ein eigenes, brandneues Genre namens „Swordcore“ und sind als ASH RETURN (ja, genau, wie der Song von IGNITE) bereit, mit einem Paukenschlag wie Phönix der Asche zu entsteigen. Schon das Cover des Debüts „The Sharp Blade Of Integrity”, auf dem der Erzengel St. Michael sein Schwert gegen den Dämonen richtet, macht deutlich, dass die Aufnahme der Platte keine leichte Aufgabe war, bei der eine Menge Schweiß und Tränen, aber mindestens genauso viel Herzblut geflossen sind. Dass davon kein Tropfen verschwendet wurde, demonstriert jeder einzelne der stilistisch breitgefächterten Songs des Albums. Konsequente Härte trifft auf catchy Melodien, Hardcore und Metal bilden problemlos eine Symbiose, Gitarrensoli geben sich mit Faust-hoch-Mitsingparts die Klinke in die Hand, die abwechslungsreichen Vocals, die von tief grollend über typisches HC-Gewettere bis in virtuose Dickinson-Höhen reichen, besorgen den Rest. They call it SWORDCORE! Produziert wurde das Ganze von ASH RETURN themselves, aufgenommen von Jörg Uken in der Soundlodge, gemischt und gemastert vom legendären schwedischen Produzenten, Musiker und Mastermind Dan Swanö, der sagt: „Beeindruckende Band! Es ist ein wirklich gutes Album. Eine großartige Performance und eingängige Songs!”